klären & lösen – Agentur für Mediation in Berlin

Supervision ist ein professionalisiertes Beratungsformat welches insbesondere in der Sozialwirtschaft und zunehmend auch in Dienstleistung und öffentlicher Verwaltung nachgefragt ist. Ziel der Supervision ist die Stärkung und Absicherung der beruflichen Handlungsfähigkeit der Ratsuchenden - der Supervisand*innen sowie die Aktivierung ihrer Ressourcen - also ihrer Erfahrungen, Kompetenzen und Zielvorstellungen. Supervision zielt immer auch auf die Klärung und Stärkung der professionellen Rolle der Supervisand*innen ab.

Es geht also um Fragen, die sich aus den beruflichen Aufgaben der Supervisand*innen ergeben: die Wahrnehmung, Reflexion, Klärung und Bewältigung von Problemen, die in den Arbeitsbeziehungen der Supervisand*innen entstehen: zu ihren Klient*innen oder in den Arbeitsbeziehungen der Kolleg*innen im Team. Die Supervision unterstützt den*die Supervisand*in dabei, (a) einen dysfunktional erlebten Ausschnitt beruflicher Wirklichkeit aus einer Distanz anders zu betrachten und neu zu bewerten - zu dekonstruieren, (b) eine neue, für sie passende Wirklichkeit zu konstruieren und schließlich (c) Handlungsoptionen zu erarbeiten, um eine (etwas) veränderte Praxis zu rekonstruieren.

Der*die Berater*in, Supervisor*in, begleitet die Supervisand*innen in diesem Prozess aktiv durch (a) einen klaren beraterischen Rahmen - das Setting, (b) in einer persönlichen Beziehung, die gekennzeichnet ist von Offenheit, Interesse und Vertrauen - das Beraterbündnis sowie (c) durch aktivierende Anregungen und Rückmeldungen - Beratungsmethoden.

Sosan Azad
Weiterbildungsleitung. Supervisorin, Coach, Organisationsentwicklerin DGSv, Mediatorin und Ausbilderin BM, systemische Famlientherapeutin und weiteres. Geschäftsführerin von Streitentknoten GmbH.

Michael Cramer
Co-Leitung. Supervisor, Coach, Organisationsentwickler DGSv, Mediator und Ausbilder BM, Mitgründer und Gesellschafter von klären & lösen.

1. Modul / Auftakt: 10.01. – 12.01.25
2. Modul: 28.02. – 02.03.25
3. Modul: 23.05. – 25.05.25
4. Modul: 20.06. – 22.06.25
5. Modul: 04.07. – 06.07.25
6. Modul: 12.09. – 14.09.25
7. Modul: 10.10. – 12.10.25
8. Modul: 19.11. – 23.11.25
9. Modul: 09.01. – 11.01.26
10. Modul: 13.02. – 15.02.26
11. Modul: 13.03. – 15.03.26
12. Modul: 24.04. – 26.04.26
13. Modul: 20.05. – 24.05.26
14. Modul: 05.06. – 07.06.26
15. Modul: 03.07. – 05.07.26
16. Modul: 04.09. – 06.09.26
17. Modul: 09.10. – 11.10.26
18. Modul: 13.11. – 15.11.26
19. Modul / Abschluss: Termin folgt

Die genauen Modulbeschreibungen und Inhalte finden Sie in der aktuellen Kurs-Broschüre.

Seminarzeiten:
Freitag und Samstag von 9 – 18 Uhr
Sonntag von 9 – 15 Uhr

Selbstzahler:innen 8.000 EUR
Unternehmen 9.500 EUR

Dazu kommen die Kosten für 35 Stunden Lehrsupervision in Höhe von 150,- EUR zzgl. 19% MwSt. pro Sitzung à 90 Minuten.
Die Weiterbildung ist von der Umsatzsteuer befreit.

Interessenten bewerben sich bitte schriftlich. Anschließend findet ein persönliches Bewerbungsgespräch mit der Weiterbildungsleitung statt. Folgende Voraussetzungen sind für die Bewerbung zu erfüllen.

• Abgeschlossenes Hochschul-/Fachhochschulstudium
• mindestens drei Jahre Berufserfahrung
• Erfahrungen mit reflexiven Beratungsformaten und -prozessen im Spannungsfeld Person - Rolle, Organisation - Klientensystem: Nachzuweisen sind Erfahrungen im Umfang von insgesamt 50 Zeiteinheiten und in mindestens zwei unterschiedlichen Settings (Einzel-, Gruppen- oder Teamberatung). Ein anerkennungsfähiger Beratungsprozess sollte mindestens fünf Sitzungen umfassen und in der Regel vor Beginn der Qualifizierung abgeschlossen sein.
• Mindestens 10 der insgesamt 50 Zeiteinheiten müssen bei DGSv-, bso- oder ÖVS-anerkannten Supervisor*innen oder Coaches, die während des Beratungsprozesses auch Mitglied im jeweiligen Berufsverband sind, in Anspruch genommen worden sein.
• Nachweis von 300 Unterrichtseinheiten in einer einschlägigen Weiterbildung, davon mind.100 Unterrichtseinheiten im Rahmen einer curricular gefassten längerfristigen Weiterbildung in einer Lerngruppe Sollten einzelne Voraussetzungen in Ausnahmefällen nicht vorliegen, können adäquate, ergänzende Ausgleiche im Bewerbungsverfahren vereinbart werden.